Die 622 (LGB Art.-Nr. 2043) stammt aus der ersten Serie der Ge 4/4 II von LGB, die von 1989 bis 1991 produziert wurde. Damit handelt es sich um eine der ältesten Loks im Fuhrpark. Über die vielen Einsatzjahre hat die Lok zahlreiche technische und optische Änderungen erfahren.

Das Vorbild
(Foto vom 09.04.2005 in Samedan)

Die Lok ist mit einem Massoth XLS Sounddecoder digitalisiert. Der Lautsprecher befindet sich unter dem Dach. Die alte LGB Pantographensteuerung wird mit Hilfe einer seperaten Relaisplatine angesteuert. Die Führerstandsbeleuchtung wurde vom oberen Spitzenlicht getrennt und ist somit unabhängig schaltbar. Zusätzlich wurde mit vier LEDs eine Maschinenraumbeleuchtung eingebaut.
Für den Wendezugbetrieb kann die Beleuchtung im hinteren Führerstand mit einem Schalter komplett abgeschaltet werden, damit´im Schubbetrieb kein Spitzensignal zwischen Lok und Wagen leuchtet.

Die Maschinenraumbeleuchtung

Neben den technischen Umbauten wurden auch zahlreiche optische Anpassungen realisiert.

Zum Vergleich: Die Lok im Originalzustand

Der gesamte Fahrwerksbereich, die Räder, die angedeuteten Schneeräumer und die Puffer wurden vorbildgerecht dunkelgrau lackiert. Die Griffstangen und Steckdosen an der Front wurden rot gefärbt. Teile der Scheibenwischer und der Bremskupplungen sind in Silber hervorgehoben.
Durch die in ihrer gesamten Breite schwarz lackierten Fensterrahmen sind die nicht vorbildgerecht innen liegenden Führerstandsfenster nicht mehr so auffällig.

Entsprechend dem Vorbild wurden die Stromabnehmer, die Isolatoren und die Dachleitung grau gestaltet. Außerdem sind die Dachlüfter dunkelbraun lackiert worden.

Neben den schwarz lackierten Fensterrahmen wurden auch die Maschinenraum-Einbauten farblich gestaltet.

Das graue Führerpult wurde vorbildgerecht grün lackiert und einige Details farblich hervorgehoben.